Kim Knierim Verkaufsleiter Petfood

Eisbär-Fütterer – Ein Fischhändler namens Knierim geht als Pate leer aus

Berlin – Herr Knierim wird ein wenig traurig sein. Denn so viel steht fest: Er wird am Dienstag nicht der Namens-Pate für das Tierpark-Eisbär-Mädchen, obwohl er sich dafür bewarb. Hinten fehlt nur ein „e“, sonst wäre die Namensgleichheit zum Tierpark-Chef Andreas Knieriem perfekt. Kim Knierim (42) ist Tierfutter-Verkaufsleiter beim Fischhandelshaus Friedrich Wilhelm Lübbert aus Bremerhaven, beliefert europaweit Tiergärten mit Futterfisch.

Auch den Tierpark und den Zoo in Berlin, die jährlich bis zu 40 Tonnen von Knierim aus Bremerhaven erhalten. Davon bekam allein Eisbärin Tonja 200 Kilo Saibling, als sie schwanger war und sich so genug Speck anfutterte, damit sie später in der Wurfhöhle ihr Junges mit fettreicher Muttermilch versorgen konnte. „Natürlich hat sich unser Fischhandelshaus Lübbert als Eisbärchen-Pate beworben. Lübby sollte es heißen“, so Knierim. Insgesamt gab es über zehn Bewerber. „Dass ein anderer nun Pate wird, ist nicht schlimm. Schließlich füttern wir Tonja und ihr Junges weiter mit unserem Fisch“, sagt Knierim.

Quelle: Berliner Kurier,  Author: Norbert Koch-Klaucke, 02.04.2019, 09:57 Uhr, Link zum Artikel beim Berliner Kurier